Deutsche Weine
Deutschland kann stolz auf seinen Wein sein. Zum einen hat das Land Glück, mit den besten Wachstumsbedingungen gesegnet zu sein – und zum anderen, Winzer zu haben, die es verstehen einzigartigen Wein zu erzeugen.
Auf einer Fläche von 102.000 Hektar werden in ganz Deutschland Reben von rund 80.000 Winzern gehegt und gepflegt (Stand 2012) – heute sind es wahrscheinlich noch viel, viel mehr. Das ist ein jährlicher Durchschnittsertrag von rund 9,25 Millionen Hektoliter. Davon werden 3,9 Millionen Hektoliter exportiert – mitunter in die USA (257.000 Hektoliter), in die Niederlande (217.000 Hektoliter) und nach Großbritannien (173.000 Hektoliter).
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Anbaugebiete in Deutschland
Nach § 3 Weingesetz gibt es in Deutschland 13 Anbauregionen für Qualitäts- und Prädikatswein sowie für Tafelwein. Seit dem Jahr 2012 stellen diese eigene geschützte Ursprungsbezeichnungen dar.
Weinbaugebiet Ahr
Mit rund 560 Hektar Fläche zählt die Ahr zu den kleinsten Weinregionen in Deutschland. Trotz dessen ist es in Deutschland das größte geschlossene Rotwein-Weingebiet – es werden 84,7 Prozent Rotwein und nur 15,3 Prozent Weißwein erzeugt.
Weinbaugebiet Baden
Mit 16.000 Hektar Fläche ist Baden die drittgrößte Weinregion in Deutschland. Die wichtigste Rebsorten, die dort angebaut wird, ist der Spätburgunder.
Weinbaugebiet Franken
Das Weinbaugebiet Franken liegt im Nordwesten der Region Franken und grenzt an die Rhön im Norden, den Steigerwald im Osten, das Taubertal im Süden und den Spessart im Westen. Auf einer Fläche von 6.104 Hektar werden 81 Prozent Weißwein-Sorten und 19 Prozent Rotwein-Sorten angebaut.
Weinbaugebiet Hessische Bergstraße
Die Bergstraße zieht sich vom Westrand des Odenwalds über Darmstadt bis nach Wiesloch. Nach ihr ist das Weinbaugebiet Hessische Bergstraße mit 448 Hektar Fläche benannt.
Weinbaugebiet Mittelrhein
Die Weinregion Mittelrhein mit 462 Hektar Fläche erstreckt sich von der Mündung der Nahe bei Bingen bis zum Siebengebirge bei Bonn.
Weinbaugebiet Mosel
Die Region Mosel mit den Nebentälern Ruwer und Saar ist die älteste Weinregion in Deutschland. Vor zig Jahren haben dort die Römer den Weinbau im großen Stil etabliert. Bis zum Jahr 2006 hieß das Gebiet noch Mosel-Saar-Ruwer.
Weinbaugebiet Nahe
Die Weinregion Nahe mit dem Zentrum Bad Kreuznach umfasst rund 4.172 Hektar Fläche. Sie erstreckt sich von der Mündung der Nahe bis kurz vor Kirn sowie in die Nebentäler von Guldenbach, Gräfenbach, Ellerbach, Glan und Alsenz. Das Besondere: Die Region hat die größte Bodenvielfalt in ganz Deutschland vorzuweisen.
Weinbaugebiet Pfalz
Mit 23.489 Hektar Fläche ist die Pfalz nach Rheinhessen das zweitgrößte Weinbaugebiet in Deutschland. In Sachen Wein hat die Region einiges zu bieten – in Bad Dürkheim findet zum Beispiel das größte Weinfest der Welt statt. Zudem liegt in der Pfalz die erste und populärste Weinroute: Die Deutsche Weinstraße.
Weinbaugebiet Rheingau
Die Weinregion Rheingau ist deutlich größer als die eigentliche Region des Rheingaus. Auf rund 3.145 Hektar Fläche sind 85 Prozent Weißwein-Sorten und 15 Prozent Rotwein-Sorten vertreten – überwiegend wird Riesling angebaut.
Weinbaugebiet Rheinhessen
Rheinhessen: Deutschlands größte Weinregion mit 26.516 Hektar Fläche. Über 6.000 Winzer stellen jährlich mehr als 2,5 Millionen Hektoliter Wein aus rund 120 Millionen Reben her. Hier werden zu 69 Prozent weiße Sorten und zu 31 Prozent rote Sorten angebaut.
Weinbaugebiet Saale-Unstrut
Die zwei Flüsse Saale und Unstrut geben dem Anbaugebiet seinen Namen. Durch die 765 Hektar große Fläche führt die 60 Kilometer lange Weinstraße Saale-Unstrut. Dank den kargen Böden, den unzuverlässigen Niederschlägen und der nördlichen Lage gedeihen hier vor allem die frühreifen Sorten wie Silvaner, Müller-Thurgau und Weißburgunder.
Weinbaugebiet Sachsen
Sachsen ist eines der kleineren und das am weitesten nördlich gelegene Anbaugebiet in Deutschland. Auf 492 Hektar Fläche sind 81 Prozent Weißwein-Sorten und 19 Prozent Rotwein-Sorten zu finden. Ausschließlich in Sachsen wird der Goldriesling angebaut.
Weinbaugebiet Württemberg
Mit einer Fläche von 11.359 Hektar ist Württemberg das viertgrößte Anbaugebiet Deutschlands. Es ist bekannt für seine hervorragenden Rotwein-Lagen – rund 70 Prozent sind mit Rotwein-Sorten bestockt, vor allem mit Trollinger.
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Deutschlands Rebsorten
In Deutschland werden 140 Rebsorten angebaut – darunter 105 Weißwein-Sorten und 35 Rotwein-Sorten. Obwohl Deutschland noch als klassisches Weißwein-Land betitelt wird, ist ein Wandel zu spüren. Denn seit 1980 steigt die Nachfrage nach deutschem Rotwein kontinuierlich. Das hat auch zu einer Verdopplung von deren Flächen um 35 Prozent geführt. Doch es wird nicht nur Rotwein, sondern auch viel Roséwein mit den roten Sorten vinifiziert. Platz 1 in Deutschland belegt der Riesling mit einer Fläche von 23.960 Hektar. Auf Platz 2 kommt Müller-Thurgau mit 12.057 – dicht gefolgt von Spätburgunder (11.762).
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Deutschland ist eines der bekanntesten Weinländer der ganzen Welt. Es bietet nicht nur hervorragende Wachstumsbedingungen, sondern hat auch Winzer, die es verstehen, mit viel Liebe einzigartigen Wein zu kreieren.
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